Rainer Semet

Rainer Semet und Frank Schneider zu Besuch im MAHLE Werk Mühlacker Austausch über zukünftige Ausrichtung der Automobilindustrie und die Sicherung der Arbeitsplätze in der Region

Der Bundestagsabgeordnete für Pforzheim und den Enzkreis, Rainer Semet besuchte gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Mühlackers, Frank Schneider, das Werk des Automobilzulieferers MAHLE in Mühlacker. Die beiden Politiker konnten sich bei ihrem Besuch am vergangenen Mittwoch einen Überblick über den Standort Mühlacker und seine Aufstellung für die Zukunft machen und wertvolle Einblicke in den technologischen Transformationsprozess des weltweit agierenden Unternehmens gewinnen.

Ausgehend von Thermomanagement-Produkten, die vor Ort produziert werden, richtete sich der Blick auf den Wandel in der Automobilindustrie. Nach Auffassung Semets liegen heute besondere Herausforderungen für die Branche bei den Standortfaktoren im europäischen Vergleich sowie im intensiven Wettbewerb bei den neuen Antriebstechnologien.

Im Rahmen des Austauschs, so Semet, sei über die europäischen CO2-Flottengrenzwerte diskutiert worden, welche synthetische Kraftstoffe unzureichend berücksichtigen. „Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat sich hier erfolgreich in der Bundesregierung durchgesetzt und erreicht, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch nach 2035 neu zugelassen werden sollen, wenn sie nachweislich mit E-Fuels betrieben werden“, betonte Semet und ergänzte, dass die EU-Kommission  hierzu einen konkreten Vorschlag unterbreiten werde, sowohl für PKW als auch für leichte Nutzfahrzeuge. Diesen gelte es dann kritisch konstruktiv zu prüfen.

Semet unterstrich die Bedeutung der Technologieoffenheit bei der ökologischen Transformation des Mobilitätsektors. „Freie Forschung und ein freier Wettbewerb sind nach unserer Überzeugung die besten Voraussetzungen, um unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Der Staat definiert die Ziele beim Klimaschutz, sollte aber nicht die Wege dorthin festlegen. Neben der verstärkten E-Mobilität sehen wir auch in Wasserstoff und E-Fuels große Zukunftschancen“, so Semet abschließend.