Rainer Semet

Eine Holzbaustrategie für mehr zukunftsfähigen Wohnraum!

Eine Pressemitteilung der FDP Bundestagsabgeordneten Daniel Föst, Rainer Semet und Karlheinz Busen.

Hier können Sie das Positionspaper kostenlos herunterladen:

Zur Vorstellung des Positionspapier “Eine Holzbaustrategie für mehr zukunftsfähigen Wohnraum” erklärt der baupolitische Sprecher der FDP Bundestagsfraktion, Daniel Föst:

“Holzbau ist ein wichtiger Baustein für das Bauen der Zukunft. Der Rohstoff ist nachwachsend, ermöglicht gesundes Wohnen und ist gut zu verbauen. Um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu beheben, müssen wir mehr, schneller und günstiger bauen. Holz ist da eine sehr gute Möglichkeit. Angesichts des derzeitigen Rohstoffmangels ist es wichtig, alle zur Verfügung stehenden Materialien und Techniken in den Blick zu nehmen. Deshalb müssen wir auf breiter Front Technologien und Startups fördern und die Forschung zu diesen Themen weiter ausbauen.”

Der kommunalpolitische Sprecher der FDP Bundestagsfraktion und zuständige Berichterstatter für Holzbau, Rainer Semet, erklärt dazu:

“Der Holzbau in Deutschland bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Die Gründe hierfür sind unter anderem unfaire politisch gesetzte Rahmenbedingungen. Es gilt jetzt, die Hürden für den Holzbau aus dem Weg zu räumen und Holz als Baustoff genauso zu behandeln wie andere Materialien auch. Leider bleiben die Vorschläge des Bauministeriums hinter den Erwartungen zurück. Wir müssen erwirken, die Landesbauordnungen zu ändern, Musterkataloge zu schaffen und die Brandschutzvorgaben an den aktuellen Forschungsstand anzupassen. Zudem müssen wir mehr Anstrengungen in die Aus- und Weiterbildung im Holzbau investieren. Ohne gut ausgebildete Fachkräfte werden wir unsere Wohnungsbauziele verfehlen.”

Der forstpolitische Sprecher der FDP Bundestagsfraktion Karlheinz Busen erklärt dazu: 

„Bauen mit Holz bedeutet, dass wir für diesen Sektor vor allem Nadelholz brauchen. Das muss beim Waldumbau mehr als bisher berücksichtigt werden. Die Holzbauinitiative der Bundesregierung muss dazu führen, dass der einseitige Fokus auf Laubbäume, der vom Umweltministerium forciert wird, endet. Eine größere Biodiversität können wir auch mit klimaresilienten Nadelbaumarten erreichen. Darüber hinaus muss klar sein, dass wir unsere Wälder aktiv bewirtschaften und nicht stilllegen. Nehmen wir Wälder hierzulande aus der Nutzung, bedeutet das Abholzung zu niedrigeren Standards in anderen Regionen der Welt.“